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FAQ

Welches Teil braucht wie viel Pflege?

Fahrradteile unterliegen einer natürlichen Abnutzung. Wie Du die Lebensdauer verlängern und gleichzeitig die Performance optimieren kannst, siehst Du hier:

·      Fahrradkette:

Kette stets säubern, von Dreck befreien und neu schmieren. Eine gut gepflegte Kette sollte nach ca. 1500 km getauscht werden, um einen erhöhten Verschleiß der Ritzel zu vermeiden. Mit einer speziellen Kettenlehre kannst Du nachmessen, wie sehr sich deine Kette bereits gelängt hat.

·      Schaltungs- und Bremszüge:

Züge sollten stets gesäubert werden und ggf. mit Kettenöl oder Kriechöl geschmiert werden um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten. Bei einem neuen Rad bzw. neu verlegten Zügen müssen diese nach einer gewissen Zeit nachgespannt werden, da sich Züge mit der Zeit noch leicht längen

·      Kurbel, Ritzel und Schaltungsröllchen:

Da gerade diese Komponenten sehr von Fahrweise, Pflege und Einsatzgebiet abhängen ist eine pauschale Aussage über Haltbarkeit sehr schwierig. Fest steht: Wird ein neues Verschleißset verbaut, sollte unbedingt auch eine neue Kette eingebaut werden.

·      Bremsflüssigkeit:

Es gibt zwei Arten von Bremsflüssigkeit: DOT Öl und Mineralöl. Der grundlegende Unterschied zwischen diesen Bremsflüssigkeiten liegt in deren Siedetemperatur welche wie folgt gestaffelt sind:

DOT3:      205 °C

DOT4:      230 °C

DOT 5.1:  260 °C

Mineralöl: 190 °C

Da DOT Öl eine hydroskopische Eigenschaft besitzt, also mit der Zeit Wasser „zieht“, sollte hier ein Wechsel entweder 1x jährlich oder bei einem wandernden Druckpunkt gewechselt werden.

Mineralöl sollte ebenfalls 1x jährlich gewechselt werden um eine perfekte Bremsperformance zu gewährleisten.

Welches Medium in Deine Bremse gehört, siehst Du aufgedruckt am Bremsgeber oder in den Unterlagen der Bremse.

·      Bremsbeläge

Bremsbeläge sollten immer frei von Schmutz sein – nach einer matschigen Ausfahrt heißt es also: säubern! Bei verdreckten Belägen ist nicht nur der Verschleiß deutlich höher – auch die Bremsperformance leidet und es kann zu einer lauten Geräuschkulisse kommen.

·      Pedale

Gewinde von Pedalen sollten vor Einbau gut gefettet werden um später Geräusche wie Knacken oder Knarzen zu vermeiden. Auch sollte das maximale Drehmoment der Kurbel beachtet werden, besonders bei Carbon-Kurbeln.

·      Griffe

Die Gummierung von Griffen leidet unter UV-Einstrahlung und bestimmten Stoffen in Handcremes. Wird das Gummi mit der Zeit porös oder schmierig, am besten gegen neue Griffe tauschen.

·      Felgen/Speichen

Felgen sollten keinen Höhen- bzw. Seitenschlag aufweisen. Bemerkst Du jedoch, das Deine Felge einen Schlag bekommen hat, so kannst Du selber (oder in einer Fachwerkstatt) mit Hilfe eines Speichendrehers, einem Zentrierständer und einer Zentrierhilfe den Schlag korrigieren.

·      Reifen/Schläuche

Reifen sollten immer genug Profil aufweisen, damit Du genug Grip auf der Straße bzw. dem Trail hast. Wenn Du bemerkst, dass die Seitenwand des Reifens beschädigt ist, überprüfe sorgfältig den Reifen und tausche lieber präventiv gegen einen Neuen.

Ein Loch im Schlauch kannst Du unterwegs schnell m.H. von Flickwerkzeug oder speziellen Klebe-Patches reparieren.

·      Lackierung

Bei unseren Bikes kommen verschiedene Lackiermethoden zum Einsatz, manche Modelle werden auch eloxiert. Säubere Dein Bike nicht mit scharfen, Lösungsmittelhaltigen Reinigern. Falls du Dein Bike über längere Zeit in der Sonne stehen hast, kann es zu leichten Verfärbungen aufgrund der UV-Strahlung kommen. 

·      Akkus

Wir verbauen in unseren Pedelecs immer nur Akkumulatoren der neusten Generation. Diese sind i.d.R. sehr langlebig und wartungsfrei. Dennoch hat ein Akkupack eine begrenzte Anzahl von Ladezyklen. Welche Reichweite ein vollgeladener Akku besitzt, hängt stark von dem Alter, der Wegbeschaffenheit und der gewählten „Leistungsstufe“ ab.

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