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R1 Series

"6 RENNRÄDER UM 1.000 EUR IM TEST" - R1 DISC TIAGRA in TOUR 06/2022

13.05.2022

Das günstigste Modell der R1-Serie ist laut Hersteller einer der „beliebtesten Renner im Portfolio“. Warum? Ein Grund könnte sein, dass das Rad mit hydraulischen Scheibenbremsen ausgestattet ist, was in dieser Preisklasse ungewöhnlich spendabel erscheint. In der Tat hebt es sich damit vom Rest des Testfeldes ab, auch wenn die einfache Shimano-Bremse nicht ganz so bissig zupackt wie teurere Modelle. Shimano Tiagra-Schaltung funktioniert tadellos. Das extrem fahrstabile Rad liegt satt auf der Straße und lässt sich dank seiner enormen Laufruhe auch auf holperigem Terrain gut kontrollieren. Die Geometrie des Rahmens ergibt eine relativ gestreckte Sitzhaltung, nennenswerten Federkomfort erlaubt das verwindungssteife Rahmenset nicht. Das größte Manko ist jedoch das extrem hohe Gesamtgewicht von mehr als zehn Kilogramm. Auf Ortsschildsprints sollte man sich mit dem RADON deshalb besser nicht einlassen. Die überzähligen Pfunde resultieren aus dem bleischweren Laufradsatz, der mit mehr als vier Kilogramm den Tuning-Tipp praktisch auf dem Silbertablett serviert. Eine interessante und etwas leichtere Alternative zur gezeigten Tiagra-Version ist das nur 200 Euro teurere Modell mit Shimanos 105-Komponenten.

 

+ HYDRAULISCHE SCHEIBENBREMSEN

+ SEHR GROSSE LAUFRUHE

- HOHES GESAMTGEWICHT, BLEISCHWERE LAUFRÄDER


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