Testberichte
„PREIS/LEISTUNG“ TIPP FÜR DAS SWOOP 10.0 HD - HIGHEND-ENDUROS BIKE 01/21
28.01.2021
„Ja, das RADON SWOOP kostet „nur“ 4499 Euro, und ja, es ist damit das Top-Modell im Angebot des Versenders. Mit seinem Carbon-Hauptrahmen, dem Fox-Factory-Fahrwerk und den leichten Newmen-Alu-Laufrädern steht das SWOOP dennoch da wie eine Eins und muss sich in Bezug auf die Ausstattung im hochpreisigen Testfeld keinerlei Blöße geben. Mit knapp 160 Millimetern Federweg am Heck, einer dicken Fox 38 und 29er-Laufrädern ist das SWOOP aktuell das langhubigste Bike vom Versender RADON. Durch den etwas kürzeren Reach und den ebenfalls kürzeren Radstand tendiert das SWOOP in Richtung Freeride und macht auch im Bikepark eine sehr gute Figur. Im Vergleich zur Konkurrenz fiel die Front etwas niedrig aus, was sich durch ein anderes Cockpit schnell beheben lässt. Mit etwas höherem Luftdruck im Dämpfer und weniger Zugstufe erwachte der feinfühlige RADON-Hinterbau zum Leben. Mit diesen Maßnahmen entwickelt das Heck einen guten Popp bei weiterhin sehr gutem Schluckvermögen. Profi- Racer Texi monierte lediglich die etwas geringe Progression gegen Ende, wodurch der Federweg schnell freigegeben wird. Unsere Fahrwerksanalyse bescheinigt dem SWOOP den geringsten Rise-Wert. Dadurch neigt das Heck beim Anbremsen zum Ausfedern, was den Fahrer in Verbindung mit dem niedrigen Cockpit in steilen Passagen weit nach vorne schiebt. Der Alu- Hinterbau drückt das Gewicht des SWOOP-Rahmens auf 3429 Gramm. Der Rahmen und auch die dicke 38er-Fox-Gabel sind somit die schwersten im Vergleich. Mit 15,31 Kilo zählt das günstige Enduro zu den Brummern im Test. Aufgrund der leichten EXO-Reifen und den leichten Laufrädern rollt das Bike dennoch gut bergauf.“
FAZIT „Das RADON SWOOP beweist, dass ein potentes Enduro nicht übermäßig viel kosten muss. Mit seinem komfortablen Fahrwerk und der eher kurzen Geometrie schlägt das Bike die Brücke zum Freeride-Segment. Durch die breiten Sitzstreben bleibt wenig Fersenfreiheit am Hinterbau“ http://www.bike-magazin.de
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