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Test reviews

"Testsieg" für JAB 9.0 in FREERIDE 03/19

02.08.2019

"Wer sich jetzt wundert, hat Recht! Das RADON JAB ist ein Enduro, kein ausgewiesenes Trailbike. Und doch haben wir den Carbon-Flitzer mit seinem satten 160er-Fahrwerk in diesem Testfeld starten lassen. Es hatte uns in vergangenen Tests (FREERIDE 2/18 ) mit seinen hervorragenden Trailbike-Qualitäten begeistert, weil quirlig, beschleunigungsstark, voller Spieltrieb und vor allem: verdammt leicht. Das luftige Gewicht von unter 13 Kilo beflügelt und verschafft ihm genau die Attribute, die wir uns von einem aggressiven Trailbike wünschen. Es kann nicht nur mit Vollgas bergab glühen, sondern auch lebendig durch gewellte Trails kurven, Gegenanstiege hochjagen, über Bodenwellen feuern und Sprünge schanzen. Dazu reichen zwei Handgriffe, und der üppige Federweg strafft sich – den schnell zu aktivierenden Druckstufen sei Dank. Dämpfer auf Trail-Modus gestellt, der Gabel Kompression verpasst, und schon nimmt das Bike Jumps, ohne wegzusacken. Die kurzen Kettenstreben (428 mm) machen den Luftikus zu einem Handling-Wunder. Hat man sich an die tiefe Front gewöhnt, steuert sich das JAB schon direkt mit viel Druck auf dem Vorderrad. So lässt das Enduro die übergewichtige Trailbike-Konkurrenz auf den meisten Trails schnell hinter sich. Im rauen Gefälle mögen die Bergab-Spezialisten (Specialized, Pole) mit ihren Downhill-Geometrien wieder aufschliefsen - doch ein paar schnelle Kurvenwechsel reichen, und das RADON ist erneut auf und davon."

FAZIT "Das superleichte Enduro düpiert die Trailbike-Konkurrenz mit seinen flinken Fahreigenschaften, punktet aber auch im harten Gelände mit viel Komfort. Folge: ein extra breiter Einsatzbereich. Das JAB kann alles sehr gut – Testsieg!"

Dimitri Lehner: "Spritzig, spaßig, poppig, flink und leicht. In meinen Augen besitzt unser Vergleichs-Enduro JAB mehr Trailbike-Gene als die eigentlichen Trailbikes. Mit 12,9 Kilo Gewicht verhöhnt es die Konkurrenz regelrecht."

www.freeride-magazine.com

Categories

Test reviews , JAB , News

Author

Dimitri Lehner

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