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Testberichte

SKEEN TRAIL 10.0 im Vergleichstest bei "WOMB 04/2017"

10.03.2017

DAS BIKE

Mit dem aktuellen Modell verpasste Radon dem Skeen ein paar markante Veränderungen, um es noch Trail-lastiger und spaßorientierter zu trimmen. Neben 10 Millimentern mehr Federweg an der Front – aufgestockt von 120 auf 130 Millimeter – wurde der Lenkwinkel von 69,5 Grad auf 68 Grad abgeflacht. Wie auch Cube bietet Radon Size Split Rahmengrößen an. Rahmenhöhen von 16, 18 und 20 Zoll rollen auf 27,5 Zoll, nochmal 18, 20 und zusätzlich 22 Zoll kommen als 29-Zöller. Jeweils drei verschiedene Ausstattungsausführungen stehen in den beiden Laufradgrößen zur Auswahl. Der Einstieg beginnt bei 1.999 Euro, das in der Mitte liegende Modell pendelt sich bei 2.599 Euro ein und das Topmodell Skeen Trail 10.0, wie wir es in unserem Testfeld wiederfinden, liegt bei 2.999 Euro. Radon greift, wie viele andere Hersteller, bei der Schaltgruppe auf das komplette Shimano XT Sortiment der 2x11-Ausführung zurück, bis auf die Kasette, die aus der SLX Serie stammt. Magura liefert mit der Vierkolben MT5 Bremse und jeweils 180-Millimeter-Bremsscheiben den passenden Stopper. Beim Fahrwerk vertraut Radon auf ein Fox Float DPS Performance Federbein und eine Fox 34 Float Performance Federgabel in der Elite Ausführung, die nur für Erstausrüster verfügbar sind. Der Unterschied zur normalen Performance Ausführung liegt darin, dass die Gabel mit dem FIT4 Dämpfungssystem ausgestattet ist, der Dämpfer eine Evol Luftkammer besitzt und zusätzlich neben den drei Fahrmodi im offenen Modi nochmals fein eingestellt werden kann.

AUF DEM TRAIL

Angenehm zentral nimmt man im Sattel auf dem Skeen Platz. Der mit 760 Millimeter breite Lenker gefällt auf Anhieb gut und vermittelt sofort ein enormes Kontrollgefühl über das Bike. Eine Straffung des Fahrwerkes durch die Hebelumlegung in den „Firm-Modus“ bergauf ist nicht notwendig und empfiehlt sich lediglich im Wiegetritt. Radon setzt ebenfalls auf die bewährte Shimano XT 2-fach-Schaltgruppe, mit der 11-40er Kassete ist der leichte Berggang minimal strenger als zum Beispiel beim Canyon, jedoch noch immer völlig ausreichend, um auch steile Anstiege zu bewältigen. Die Magura MT5 mit 180-Millimeter-Bremsscheiben lässt uns knackig und mit guter Dosierbarkeit vor Kurven anbremsen. Der Hinterbau schluckt auf dem Trail die Unebenheiten gut weg und vermittelt ein sportliches Fahrgefühl. Der Bereifungsmix mit breitem 2,35er am Vorderrad und dem 2,25er Schwalbe Nobby Nic am Hinterrad macht Sinn, ist stimmig und vermittelt vor allem an der Font mehr Sicherheit und Grip. Insgesamt überzeugt uns die sehr gute Ausstattung. 

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Mehr Informationen zum SKEEN TRAIL 29 10.0

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Testberichte , SKEEN TRAIL , News

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